Wie weiter mit Haus der Wirtschaft?

Veröffentlicht am 07.03.2012 in Stadtrat

Crash oder Chance für Haus der Wirtschaft?
SPD sieht Chance für beide Partner

Die Überraschung und Verblüffung war geglückt, als den Fraktionen der Brief der IHK übergeben wurde mit deren Vorschlag, den von ihnen heiß gewünschten Konferenz- und Beratungsraum nun in ihren Gemäuern unterbringen zu wollen. Waren doch vorher wochen- bzw. monatelange gemeinsame Beratungen zum noch gemeinsamen Projekt vorausgegangen und Geld und viel Arbeit auch von der Stadt schon investiert. Wie dem nun auch sei, dieser Vorschlag erfordert jetzt erst recht eine ehrliche , offene gemeinsame Diskussion beider Partner, IHK und Stadt, mit dem Ergebnis konkreter Festlegungen, wie weiter. Dabei fordern wir als SPD-Fraktion, dass die Stadträte konkret einbezogen und mit mehr Transparenz als in der Vergangenheit, in das Projekt eingebunden werden. Nicht dass wir die entstandene Situation gut heißen, aber wir sehen eine Chance, dass das Projekt Haus der Wirtschaft, nun beide Partner nach ihren Vorstellungen umsetzen können, dass sie willens sind, die finanzielle Seite, auch was die Fördermittel betrifft, auf gleicher Augenhöhe abzustimmen und vertraglich zu fixieren. Immer wieder gaben die im städtischen Portalgebäude unterzubringenden Beratungsräume der IHK bei vielen Stadträten, insbesondere auch in unserer Fraktion, Anlass zu Hinterfragungen. Kann denn damit unser städtisches Budget an vorgesehenen Eigenmitteln auch eingehalten werden? Denn ganz am Anfang waren diese Räume in dem Projekt ja so nicht vorgesehen. Zu lange wurde um Größe des Saales, um Mietpreis etc. diskutiert, eigens ein Anbau sollte an das städtische Portalgebäude, damit der IHK-Saal deren Größenvorstellungen entsprechen konnte. Natürlich sollte dann auch noch ein Unter- und Überbau daran, der städtisch genutzt werden sollte. Bei uns Stadträten immer die Frage, ist das überhaupt alles in den geplanten Kosten enthalten? Um dieser Sorge im Interesse unserer Stadt Rechnung zu tragen, haben wir als SPD auch unsere Unterstützung für Variantenvorschläge zur Kosteneinhaltung gegeben und der Stadtrat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Wie dem IHK-Brief zu entnehmen ist, ist man an dem Standort weiter interessiert. Jetzt heißt es nach unserer Auffassung, sich zusammensetzen, offen und ehrlich die neuen Vorstellungen aussprechen, die finanziellen Dinge ordnen, keine weiteren Schäden entstehen zu lassen. Wir sind der Auffassung, lieber am Anfang – wobei der Anfang schon zu lange geht - eines solchen für Suhl „Großprojektes“ einen Sturz zu machen, als während des Bauens dann möglicherweise aufgrund schlechter Vorbereitung einen finanziellen Absturz zu erleiden, der dann ggf. eine halbfertige „Bauruine“ hinterlässt. Sehen und nutzen wir eine Chance für beide Partner, für das Projekt, aber vor allem für unsere Stadt. Auch die Stadt muss nun für ihr Gebäude ein neues Flächenkonzept mit Nutzung erarbeiten. Und auch wenn Oberbürgermeister-Wahlkampfzeiten sind, unsere Bitte, lasst die Wahlkampftaktiken in diesem Projekt außen vor, denn hier geht es um das Geld unserer Bürger und um unsere Stadt.
Karin Müller Fraktionsvorsitzende (abgestimmt mit dem Kreisverband)

 

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