Suhler SPD im Wahlkampf
Die Suhler SPD verfolgt aktiv und zukunftsorientiert den Wahlkampf und die inhaltliche Darstellung der Konzepte und Ziele der Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl 2012.
Um mit den Kandidaten in Kontakt zu kommen werden alle Möglichkeiten der Information und Kommunikation, wie zum Beispiel diverse Gesprächsrunden, Vorstellungen, Pressemitteilungen, persönliche Gespräche oder öffentliche Begegnungen genutzt. Uns als SPD geht es darum zu erfahren und abzuwägen, welche Ziele und Inhalte der Kandidaten den SPD-Positionen für die weitere Entwicklung unserer Stadt am nächsten kommen.
Und eines müssen wir den drei Kandidaten bestätigen, sie leisten Enormes, um sich so gut und so oft wie möglich der Bevölkerung vorzustellen.
Für uns ist sehr interessant und aufschlussreich bisheriges Handeln sowie getroffene Entscheidungen von Fraktionen und Personen mit den jetzt im Wahlkampf getroffenen Aussagen und Vorhaben für die nächsten Jahre zu vergleichen und dabei immer die eigene SPD-Position mit einzubeziehen.
Mit allen drei Kandidaten gibt es bei diversen Inhalten Gemeinsamkeiten, aber es gibt auch unterschiedliche Standpunkte, die aus der gemeinsamen kommunalpolitischen Arbeit der jüngeren Vergangenheit in die Zukunft wirken.
Beispiele: Wir waren für eine andere Struktur der Wassergebühren, wir haben trotz erheblicher Widerstände als erste die Wiederöffnung der Schwimmbäder beantragt. Bei der Diskussion und Beschlussfassung zum ISEK war für uns wichtig, die Bereitstellung entsprechenden Wohnraumes für Bürger aus den betroffenen Abrissgebieten Suhl-Nord , Karl-Marx-Straße und Aue 1 sicherzustellen und in Suhl-Nord das vorhandene private Wohneigentum und die sanierten Wohnungen zu erhalten. Ferner sehen wir die Bereitstellung neuen sowohl preiswerten und altersgerechten Wohnraumes als auch mit gehobenem Standard, als Schwerpunkt. Die Suhler SPD engagiert sich für ein besseres Erscheinungsbild unserer Stadt und hat deshalb vor mehr als einem Jahr zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen und unterstützt die verschiedenen Veranstaltungen zu diesem Themenkomplex. Mit großem Interesse verfolgen wir deshalb auch die dazu geführten Debatten der Kandidaten und hoffen, dass sie sich auch nach der Wahl nachhaltig für ein positives Bild von Suhl einsetzen.
Die Suhler SPD hat diesmal keinen eigenen Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl. Nach basisdemokratischer Beteiligung unserer Mitglieder wird keine öffentliche Empfehlung für einen bestimmten Kandidaten für die Wahl am 22. April 2012 ausgesprochen.
Wir als SPD werden weiterhin bei unserer kommunalpolitischen Arbeit, vor allem im Stadtrat, Inhalte entsprechend unserer Grundsätze in den Vordergrund stellen und für eine parteiübergreifende Zielsetzung im Interesse der Stadt und ihrer Bürger eintreten. Wenn diese Ziele und Vorstellungen mit dem neu gewählten Oberbürgermeister gut umzusetzen sind, werden wir diesen dabei unterstützen, wenn nicht, werden wir unsere Position deutlich machen.
Wir sind überzeugt, dass sich die Wählerinnen und Wähler selbst ein Bild machen können bzw. sich über die Kandidaten informieren, wem sie ihre Stimme und somit das Vertrauen für die nächsten 6 Jahre geben wollen. Deshalb auch unsere Bitte an die Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Letztendlich ist der Oberbürgermeister kein Alleinherrscher, er braucht die Mitwirkung und Unterstützung des Stadtrates, in dem wir als SPD weiterhin aktiv für unsere Bürger mitarbeiten und unsere Inhalte vertreten werden.