Ruf von Suhl verbessern

Veröffentlicht am 23.10.2012 in Stadtrat

Gemeinsam für besseren Ruf Suhl’s sorgen

„Suhl ist besser als sein Ruf“, das hat der Sprecher der Arbeitsagentur Suhl, Herr Fleischmann, in einem Interview (FW v. 28.09.2012) mehrfach betont. Dabei hat er seine Aussagen gut mit Beispielen belegt und Möglichkeiten aufgezeigt, um gegen negative Szenarien in Suhl anzugehen.
Die Fragen des Journalisten wurden fast durchweg vor dem Hintergrund negativer Annahmen zur Situation unserer Heimatstadt gestellt. Vielleicht hat aber gerade diese Art der Fragestellung Herrn Fleischmann in die Lage versetzt, eine „Lanze“ für Suhl zu brechen und in seinen Antworten positive Aspekte herauszustellen, wie z.B. zum Arbeitsmarkt, zu Ausbildungsplätzen, zur wirtschaftlichen Situation, zur Bevölkerungsprognose. War es journalistisch so gewollt oder waren auch die Antworten eher im negativen Bereich erwartet worden? Eine negative Berichterstattung über Suhl wäre ja für Leser und Hörer nichts Neues, wie es vor allem immer wieder überregional stattfindet. Wie dem auch sei. Die Antworten von Herrn Fleischmann haben dem Ruf unserer Stadt in verschiedener Hinsicht gut getan.
Vor ein paar Tagen hat auf Initiative und Einladung der Firma Tibor EDV-Consulting GmbH Thüringen, mit Sitz in Suhl, eine „Zukunftswerkstatt Suhl“ mit Vertretern von Vereinen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Kammern, Politik und Wirtschaft stattgefunden, an der auch ich teilnahm. Die in den Arbeitsgruppen vorgenommene Analysearbeit als Grundlage für zu entwickelnde Zukunftsprojekte hat erneut bestätigt, wieviel Positives es in unserer Stadt zum Leben, Wohnen und Arbeiten gibt. Seien es beispielsweise die Familienfreund-lichkeit, die kulturellen, sportlichen und sozialen Angebote, die Verkehrsanbindung, die wirtschaftliche Situation oder die herrliche Landschaft mit vielen Möglichkeiten der Freizeitbetätigung und Erholung. Probleme gibt es überall und das sollten wir auch der Stadt Suhl zugestehen und diese als Chancen und Herausforderungen für positive Entwicklungen verstehen. Kritik ist richtig und wichtig, konstruktive Kritik aber umso besser, um Veränderungen voranzutreiben und mobilisierend zu wirken.
Wir wollen nicht in einer Stadt leben, deren Ruf meist über Probleme definiert wird. Der Ruf unserer Stadt muss über die positiven Bereiche und Erfolge, insbesondere auch im Vergleich zu anderen Kommunen, öffentlichkeitswirksam wahrnehmbar gemacht werden. Jeder kann und muss dazu beitragen, ob Bürger, Verwaltung, Kommunalpolitiker, Geschäfte, Unternehmen und ganz wichtig, auch die Medien. Die mediale Darstellung hat auch etwas mit gesellschaftlicher Verantwortung gegenüber den vielen fleißigen Menschen und erfolgreichen Unternehmen in unserer Stadt zu tun.
Der Ruf unserer Stadt muss mindestens so gut sein, wie das Leben in ihr ist. Vielleicht erreichen wir gemeinsam, dass unserer Stadt ein positiver Ruf vorauseilt. Es täte uns allen gut.
Karin Müller, Fraktionsvorsitzende der SPD

 

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