Gemeinschaftsschule gut vorbereiten
SPD informiert sich an Lautenbergschule
Am Standort Lautenberg mit Grund- und Regelschule wurde nach fast einjähriger Arbeit im Rahmen der Pilotphase zur Errichtung der Thüringer Gemeinschaftsschule Zwischenbilanz gezogen. Diese Zwischenbilanz ist gekennzeichnet von der hohen Verantwortung für ein gutes Bildungskonzept in Grund- und Regelschule und der guten Vorbereitung einer Gemeinschaftsschule, um diese auch erfolgreich einführen und durchsetzen zu können. Darüber haben sich die Fraktionsvorsitzende Karin Müller und die Kreisvorsitzende Judith Csutorka der Suhler SPD an der Lautenbergschule überzeugt. „Deshalb akzeptieren wir auch die Entscheidung der Elternvertretung und des Lehrerkollegiums, die aufgrund der Komplexität dieses Reformvorhabens eine längere Übergangszeit für erforderlich halten und im Schuljahr 2011/2012 noch nicht die Thüringer Gemeinschaftsschule einführen wollen“. Denn die inzwischen erfolgten Rahmenbedingungen und modifizierten Aussagen des Kultusministeriums zur Gestaltung der ganztägigen Bildung und Erziehung über die Grundschule hinaus , machen dies notwendig, damit diese erfolgreich wird.
Am Standort Lautenberg, wie an anderen Schulen in unserer Stadt auch, versuchen sich die Verantwortlichen, ob Lehrer oder Eltern, den neuen Bedingungen durch Nutzung und Weiterentwicklung von Unterrichtsmethoden zu stellen. So soll die Zusammenarbeit zwischen Grund- und Regelschule zukünftig so gestaltet werden, dass beide Schulen gemeinsam ein konkretes Kooperationskonzept erstellen mit dem Ziel einer nahtlosen Weiterbeschulung nach der 4. Klasse. Darin werden die zentralen Forderungen für Schul- und Unterrichtsentwicklung an Thüringer Schulen, wie Inklusion, Differenzierung und schulinterne Lehr- und Lernplanung berücksichtigt werden. Der Grundgedanke des längeren gemeinsamen Lernens ist für die Lautenbergschule nach wie vor zukunftsweisend. Sie wird daran arbeiten, auch wenn es im Schuljahr 2011/2012 noch nicht den Status Thüringer Gemeinschaftsschule geben wird. Eine Übergangszeit betrachtet die Schule in Übereinstimmung mit der Elternvertretung für notwendig, um das Reformvorhaben erfolgreich umzusetzen.
Wir als Kommunalpolitiker vor Ort werden uns diesbezüglich mit dem zuständigen Kultusministerium in Verbindung setzen, damit die Voraussetzungen und Bedingungen für diese wichtige Reform in der Bildungs- und Erziehungspolitik umfänglich geschaffen und umgesetzt werden. So wird auch die Lautenbergschule nach zeitlich und inhaltlich gründlicher Vorbereitung den Antrag auf Errichtung einer Thüringer Gemeinschaftsschule stellen.