Suhl mit Verwaltungsstandorten stärken
SPD Suhl begrüßt Vorhaben der Thüringer Landesregierung
Die vorgesehene Stärkung des Arbeitsgerichtsstandortes in Suhl und der im August vorgesehene Umzug des Schulamtes von Schmalkalden nach Suhl (FW berichtete) sind Entscheidungen und Bekenntnisse der Landesregierung zum Verwaltungsstandort Suhl. Diese Entscheidungen werden dem Image der Stadt Suhl, ihrer guten Erreichbarkeit und auch den Kostenaspekten gerecht. Über diese Vorhaben freut sich besonders die Suhler SPD, sind es doch zwei SPD-geführte Thüringer Ministerien, das Justizministerium mit Minister Holger Poppenhäger und das Kultusministerium mit Minister Christoph Matschie, die diese Entscheidungen vorgesehen haben. Das Arbeitsgericht mit seinem Sitz im sanierten Gebäude am Marktplatz, dem ehemaligen Standort des Amtsgerichtes, erfüllt dieses Haus mit neuem Leben und wertet die Innenstadt auf. Der Standort des Arbeitsgerichtes in Suhl soll erhalten bleiben und gestärkt werden. Das Schulamt wird mit dem Umzug von Schmalkalden zum neuen Standort Suhl in eine bereits sanierte Landesimmobilie in der Hölderlinstraße einziehen. Auch wenn derzeit der Zuständigkeitsbereich auf Schmalkalden-Meiningen und Suhl begrenzt ist und eine Entscheidung zum Sitz des neu zu bildenden Schulamtes Südthüringen mit weiteren Zuständigkeitsbereichen noch aussteht, bedeutet das für die Stadt Suhl eine Aufwertung. Und sollte für den Sitz des neuen Schulamtes Südthüringen nach der Ausschreibung die Entscheidung für Suhl getroffen werden, dann würde damit der Standort Suhl als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums Suhl/Zella-Mehlis weiter gestärkt werden.
Ein wenig Stolz schwingt natürlich bei den Suhler SPD-Parteifreunden ob der Entscheidungen in Erfurt mit, haben sie doch mit ihrem „guten Draht nach oben“ vielleicht einen kleinen Anteil daran, dass Suhl als Verwaltungsstandort im Südthüringer Raum aufgewertet wird und es dadurch eine dringend notwendige Anerkennung auch aus Erfurt bekommt und einen Zuwachs an Arbeitsplätzen erhält.
Karin Müller
Fraktionsvorsitzende
Judith Csutorka
Vors. des Kreisverbandes