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24. Juli 2015. Auch die Suhler SPD kritisiert die Vorgehensweise der Stadtverwaltung beider Zuschussreduzierung für Essengeld in Kindertagesstätten. „Nun wird durch die Verwaltung endlich mit den Trägern und den Elternvertretern in Beratungen und in den Ausschüssen darüber gesprochen“, schreibt Fraktionsvorsitzende Karin Müller. Die Stadträte seien von der Vorgehensweise der Verwaltung genauso überrascht gewesen wie die Träger und die Eltern. Das Argument der Verwaltung – „das wurde ja im Haushaltssicherungskonzept (HSK) so beschlossen“ – könne so nicht stehen bleiben.
Sie argumentiert: Bevor die Reduzierung des städtischen Zuschusses wirksam werden sollte, sollte durch die Stadt die Erhöhung der Landeszuweisungen für die Kinderbetreuung gefordert beziehungsweise geprüft werden. Erst bei Nichtzustandekommen der Landeszuweisungen war über städtische Zuschussreduzierungen zu beraten.„Dass daraus nun eine Essengelderhöhung für Eltern wurde, hat wohl auch die Zustimmer überrascht“, meint Karin Müller.
Gemeinsame Grundlage
Der Vorschlag lautet nun, mit Trägern und Elternvertretern zu reden und einen verträglichen Weg zufinden. Die Träger sollen im August eine Kalkulation vorlegen. „Und diese muss für alle Beteiligten die Grundlage für unsere gemeinsame Kommunikation und für die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen sein. Dazu erwarten wir als Stadträte und Fraktionen von der Verwaltung, dass wir zeitnah einbezogen und Entscheidungen nicht über unsere Köpfe hinweg getroffen werden.“ Die SPD vertritt die Auffassung, dass Suhl weiterhin als familienfreundliche Stadt gelten und Familien gute Bedingungen bieten solle. „Dazu sollte die Stadt einen angemessenen Beitragleisten“, heißt es weiter.
Gesunde Ernährung
„Alle Beteiligten sollten im Interesse einer gesunden Ernährung der Kinder keine Abstriche an der guten Essensversorgung zu allen Mahlzeiten zulassen. Das Geld ist die eine, gesunde Mahlzeiten für Kinder, die wichtigere Seite.“Die Erfahrung an Schulenzeige, dass immer wieder Kinder ohne Frühstück ankommen. Die SPD vertraue darauf, dass Einrichtungen und Eltern Entscheidungen so treffen, dass sie dem Wohl aller Kinder am dienlichsten seien. „Das muss auch für die Verwaltung und für uns Stadträte Priorität haben. Dabei ist die Situation einkommensschwacher Eltern zu berücksichtigen.“ Die Suhler SPD will mit den zuständigen Ministerien im Land in Kontakt treten, um zu erfahren, welche Möglichkeiten die vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung der Kita-Betreuung und deren Finanzierung bieten.
veröffentlicht am 24.07.2015, Freies Wort
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